Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen stehen im Alltag oft vor besonderen Herausforderungen – besonders wenn medizinische Versorgung notwendig wird.
Die Allgemeinmediziner Ullrich Zuber aus Coburg (eingeladen von MdL Martin Mittag) und Dr. Ute Schaaf aus Absberg (Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen, eingeladen von MdL Helmut Schnotz) berichteten im Arbeitskreis Gesundheit, Pflege und Prävention aus der Praxis.
Beide Ärzte appellierten daran, dass die medizinische Versorgung von Menschen mit Behinderung in der Aus- und Weiterbildung von Ärztinnen und Ärzten, Pflegekräften sowie Heilerziehungspflegern stärker berücksichtigt werden müsse.
„Humanität zeigt sich darin, wie wir mit den Schwächsten, den Vulnerabelsten umgehen. Deshalb werden wir uns des Themas noch einmal verstärkt annehmen“, erklärte Bernhard Seidenath, Vorsitzender des Arbeitskreises Gesundheit, Pflege und Prävention.
Staatsministerin a.D. Carolina Trautner, stellvertretende Vorsitzende des Arbeitskreises und Vorsitzende der Lebenshilfe Bayern, unterstrich: „Ziel ist es, die Versorgung weiter zu verbessern, durch eine bessere Vernetzung, mehr Telemedizin und auch Anwendung von Künstlicher Intelligenz. Davon profitieren nicht nur die Patientinnen und Patienten. Davon profitiert auch das medizinische Personal, das in einer besonderen Situation Unterstützung erfährt.“